Dipl. Stom. Michael Arnold und Dr. Stephan Gäbler für Quintessenz 2013

Die Nutzung von paraformaldehydhaltigen Devitalisationspasten wurde in einer Zeit noch nicht hinreichend entwickelter Anästhesieverfahren eingeführt und wird seitdem aus wissenschaftlicher und praktischer Sicht kritisch beurteilt. Unter den aktuellen Bedingungen der modernen Zahnheilkunde ist die Devitalisation mit paraformaldehyd oder arsenhaltigen Präparaten nicht mehr zeitgemäß und birgt darüber hinaus erhebliche gesundheitliche Gefahren für den Patienten. Die Herstellerinformationen sind umfassend, jedoch noch immer unvollständig, so dass nicht alle typischen Risiken Berücksichtigung finden. Eine Risikoabschätzung ist aufgrund der anatomischen Variationen des Wurzelkanalsystems sowie pathologischer Veränderungen der Zahnhartsubstanz im konkreten Einzelfall nicht sicher möglich.

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